Am Samstag, den 07. Dezember, herrschte in der Neuwiesenhalle in Dettingen an der Erms eine mitreißende Atmosphäre. Um 20 Uhr war Anpfiff zum packenden Duell zwischen der HSG Ermstal und dem Tabellenführer TSV Neuhausen/F. 1898.
Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes und ausgeglichenes Spiel, bei dem sich die HSG durch eine starke Abwehrarbeit behaupten konnte. Der Tabellenführer fand nur schwer Mittel gegen die kompakt stehende Defensive der Ermstälerinnen. Zur Halbzeit belohnte sich die Heimmannschaft mit einer 13:11-Führung, die das Publikum lautstark feierte.
Nach der Pause setzte sich das Kopf-an-Kopf-Rennen fort. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, und die Partie blieb bis in die Schlussminuten offen. Trotz der extrem starken Mannschaftsleistung der HSG Ermstal gelang es im Angriff jedoch nicht immer, die Chancen konsequent zu nutzen. Dies hielt die Gäste im Spiel und sorgte für pure Spannung.
In der 59. Minute zeigte die Anzeigetafel ein 19:19, und die Halle tobte. Die Stimmung auf der Bank und dem Spielfeld war ansteckend und zeigte, wie sehr die Ermstälerinnen als Team harmonierten. Doch 15 Sekunden vor Schluss gelang dem TSV Neuhausen der entscheidende Siegtreffer zum 19:20.
Trotz der knappen Niederlage können die Mädels der HSG stolz auf ihre Leistung sein. Sie bewiesen nicht nur, dass sie mit dem Tabellenführer mithalten können, sondern auch, dass sie als Einheit auftreten und kämpfen. An diese Leistung wollen die Ermstälerinnen anknüpfen, um in den kommenden Spielen wichtige Punkte zu sammeln.
Ein Spiel, das allen Beteiligten und Fans lange in Erinnerung bleiben wird.
HSG Ermstal: Boßler, L. Hiller; Ceken, Oroszi (1), L. Vogel, Broßette, Fischer, Tombrägel (1), F. Klein (4), Benz, N. Hiller (3/1), Renz (1), Ebner (9/1)
TSV Neuhausen/F. 1898: Abadin, Olbricht; G. Fritz (1), Klumpp, Goga (4), Fuchs, Vollmer (6/4), L. Fritz, Hampel, Heveling (1), Korkmaz, J. Sonnenwald (5/1), Adam (1), M. Sonnenwald (2)
Siebenmeter: 2/3 – 5/7
Zeitstrafen: Ceken, Broßette, Fischer – Vollmer Disqualifikation: Fischer (59.)
