Vergangenen Samstag mussten sich die Ermstalhandballer dem EK Bernhausen nach aufreibenden 60 Minuten geschlagen geben. Am Ende unterlag man mit 30:26.
Das Spiel begann und die Ermstalhandballer schienen irgendwie in der Kabine geblieben zu sein. Erst beim Stand von 4:0 für die Hausherren, war es Moritz Bader der den ersten Treffer für die HSG markierte (7. Min.). Nun kam auch die Defensive der Ermstalhandballer in Gang, was zu einfachen Toren führte. Und spätestens beim Stand von 5:5 in der 13. Minute, war man mental und emotional voll im Spiel. Der weitere Verlauf der ersten Halbzeit war sehr ausgeglichen, wobei die Gastgeber immer einen kleinen Schritt voraus waren. Dieser Sachverhalt spiegelte auch den Pausenstand von 14:12 wider. Der Einsatz des 7. Feldspielers auf Seiten von Bernhausen konnte bis dato mutig und offensiv verteidigt werden – Problembehaftet zu diesem Zeitpunkt war allerdings der Angriff der Ermstäler.
Nach dem Seitenwechsel kamen Brodbeck, Bader und Co. griffig und bissig aus der Kabine. Die Mannschaft war absolut gewillt, die Zügel an sich zu reißen und das Spiel zu drehen. Und mit jeder Aktion, schien dieser Moment näher zu kommen. In der 46. Spielminute war es dann endlich so weit: Maxi Fritz stellte mit seinem Treffer zum 19:20 die erste Führung der Gäste her. Das Momentum war am Kipppunkt. Leider war dies nicht lange von Dauer, denn durch wenige Unglückliche Aktionen konnte Bernhausen wieder 24:22 davonziehen (52. Min.). Die HSG versuchte alles, um das Spiel nochmals „zu ziehen“, doch das Spielglück lag nun absolut bei den Hausherren. Die HSG schaffte es nicht mehr, den Abstand zu verkürzten und musste sich am Ende mit 30:26 geschlagen geben. Ein leider etwas zu deutliches Ergebnis, für den sehr engen Spielverlauf.
Es spielten: Ellinghaus (1), Maginski, Hail (2), M. Bader (2), Dwors (2), Fritz (5), Brodbeck (1), Templin, Weinschenk (4), Staudinger, L. Bader (8/4), Beck, Gotthardt (1), Schmauder
Eure M1
