Vergangenen Samstag mussten die Männer 1 der HSG Ermstal eine schmerzliche Niederlage hinnehmen. Beim 41:28 gegen den TSV Bartenbach war man nur eine Halbzeit konkurrenzfähig.
Den Hinrundenabschluss beim Tabellendritten hatten sich die Ermstalhandballer gänzlich anders vorgestellt. Nachdem die Partie eigentlich gut für HSG begann, verlor man ab Mitte der ersten Halbzeit sukzessive die Nerven und die Stabilität in der Defensive. Bis zum 6:8 in der 13. Minute lief noch alles nach Plan, ehe die Gastgeber begannen die häufiger werdenden Fehler der Ermstäler auszunutzen. Beim Stand von 12:10 in der 21. Minute nahm Co-Trainer Gerd Kussmann (der Wittenberg vertrat) eine Auszeit und versuchte seine Männer neu einzustellen. Doch vergebens. Die Seiten wurden beim Stand von 18:15 gewechselt.
Die HSG lag zurück, aber war zumindest noch im Spiel. Was leider nicht mehr allzu lange der Fall sein sollte. In der 40. Spielminute lag man bereits 6 Tore zurück und verlor immer mehr den Zugriff auf das Geschehen. Offensiv blieb man Ideenlos, produzierte dabei noch zahlreiche technische Fehler und defensiv war man immer einen Schritt zu langsam. Die Folge war eine Vorentscheidung noch vor Beginn der Crunchtime (32:23 in 48. Min.). In den letzten Minuten versuchte die HSG nochmals etwas Boden gutzumachen, doch die Bemühungen mündeten in hektischen Abschlüssen und entsprechenden Kontersituationen für den TSV Bartenbach. Am Ende stand die höchste Niederlage in der (noch jungen) Geschichte der HSG Ermstal zu Buche, welche bei gewohnter Leistung der Männer 1 absolut vermeidbar gewesen wäre.
Lukas Bader nach dem Spiel: „Wir waren sehr schwach heute und Bartenbach hat das genutzt. Wir müssen das aufarbeiten und werden im neuen Jahr angreifen und alles für den Klassenerhalt inverstieren.“
Es spielten: Ellinghaus (1), Maurer, M. Bader (1), P. Müller, Fritz (5), Brodbeck (4), Templin (1), Weinschenk (2), Bader (10/4), Beck, Kussmann (2), Schmauer (1), M. Müller (1)
Die HSG Ermstal bedankt sich unabhängig davon bei allen Freunden, Sponsoren, Fans und/oder Sympathisanten für die großartige Unterstützung im vergangenen Jahr. Ob in der Neuwiesenhalle, der Ermstalhalle oder auswärts – die HSG Ermstal lebt und wächst durch Euch, dafür vielen Dank.
Allen eine gesegnete Weihnachtszeit, einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Freude mit der Familie. Wir sehen uns in 2024 – Eure M1.