Mit einem auf dem Papier klaren, aber schwer erkämpften, Sieg gegen den Mitkonkurrenten um Platz 1 festigen die HSG Mädchen der C-Jugend den ersten Platz in der Kreisliga A.
Mit großem Respekt trat unsere Mannschaft den Gegnerinnen von Rot-Weiss-Neckar in heimischer Halle gegenüber, zumal die körperliche Überlegenheit schon vor Beginn Eindruck machte. Trainer Patrick Schnabel war gewarnt und hatte die Mannschaft entsprechend auf ein enges Ding eingestellt.
Schon nach wenigen Minuten war klar, dass dieses Spiel nur über den Kampf entschieden werden würde, die Gegnerinnen machten vor, was es heißt, körperlich präsent zu sein. Um so überraschender war, dass seine Mannschaft von Anfang an konsequent und konzentriert zu Werke ging und die Angriffe wohl überlegt zum Abschluss brachte. Durch diesen konzentrierten Auftritt gab es während des gesamten Spiels nicht einmal einen Rückstand, dem man hinterherlaufen musste. Bis zum 7:7 war es ein Spiel auf Messers Schneide: wer würde sich absetzen und damit die Moral des Gegners brechen? Die Antwort auf dem Platz gaben die jungen Damen aus dem Ermstal. Man arbeitete sich auf 10:7 davon und schaffte den größten Vorsprung bis in Minute 20 auf 15:8. Mit 18:12 ging man in die Pause. Halbzeit 2 gestaltete sich ähnlich: giftige Situationen von 2 Mannschaften auf Augenhöhe, von denen keine verlieren wollte. Wer will den Sieg mehr war die Frage, auf die eine Antwort gesucht wurde… . Diese gaben die Mädels auf dem Platz, indem sie weiter konsequent und furchtlos auftraten und schließlich mit 5 Toren Vorsprung von den begeisterten Zuschauern gefeiert wurden. „Am Ende hat jede einzelne Spielerin zu diesem Sieg beigetragen“, so ein sichtlich stolzer Coach Schnabel, der die große mannschaftliche Geschlossenheit und den Willen seiner Schützlinge dafür an die Grenzen zu gehen, hervorhob. Ronja Hustedt war dabei nach vorne eine Bank, es gelangen ihr 14 Treffer. Trudi Till sorgte mit 6 Treffern aber vor allem mit bollwerkartiger Präsenz in der Abwehr dafür, dass viele wilde Angriffe der Gegnerinnen abgefangen wurden.
Mit diesem Sieg mit 29:24 führt die Mannschaft nun ungeschlagen mit 10:0 Punkten die Tabelle an und hat wichtige Punkte gegen den schärfsten Verfolger erzielt und sich einen Abstand verschafft.
Auch die souveräne Schiedsrichterleistung von Luritz Hutt ist zu erwähnen. Ruhig und klar hatte er gezeigt, wie man ein hitziges Spiel leiten muss. Auch da scheint ein Talent heranzuwachsen.
Es spielten: Maja Dobberstein (Tor), Emma Haas (1), Anna-Lena Vischer, Marietta Deuschle (3), Zara Karayazgan (3), Ella Wüstner (2), Ronja Hustedt (14), Trudi Till (6), Anika Fritz, Leonesa Hasani, Lara Frick (Tor), Sophia Carneiro.
