Am Mittwochabend fuhren die Frauen 1 der HSG Ermstal für das Nachholspiel zur HT Uhingen-Holzhausen.
Nachdem sich Bajric beim Spiel am Wochenende am Knie verletzt hatte und mittlerweile die Diagnose Kreuzbandriss und damit das Saisonaus feststeht, traten die Ermstälerinnen erneut mit dezimiertem Kader an.
Auch den Schwung vom Wochenende konnten sie nicht mitnehmen: die ersten acht Minuten der Partie verschlief die Mannschaft gründlich(8., 5:1). Einfache Tore aus dem Rückraum und schnelle 1:1-Situationen, bei denen die Gäste-Abwehr den Kürzeren zog, waren das Resultat. Auch im Angriff war die Ermstal-Sieben mit dem Kopf nicht bei der Sache und schloss überhastet und unpräzise ab. Technische Fehler zogen sich durch die gesamte Partie und machten es den Gegnerinnen einfach sich abzusetzen (30.,16:9).
Nach der Pause konnten sich die HSG-Frauen nochmal aufraffen und hielten sich vor allem durch Tore von Vogel und Siebenmeter von Deutscher im Spiel (39., 19:14).
Trotz der desaströsen ersten Halbzeit, in der man den Rückraumschützinnen der Heimmannschaft kaum etwas entgegensetzen konnte, kassierten die Ermstal-Sieben weiterhin einfache Tore.
So musste man sich mit 29:21 geschlagen geben und geht nun auf das spielfreie Wochenende zu.
Bis zum nächsten Spiel gilt es an der löchrigen Defensive ebenso zu arbeiten, wie am Abschlussverhalten im Angriff.
HT Uhingen-Holzhausen – HSG Ermstal 29:21 (16:9)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Aichele/Rehberger (TSV Neuhausen/F. 1898)
HSG Ermstal:
Roßberg, Boßler; Ceken (2), Oroszi (1), Unzeitig (1), Essig, S. Vogel (4), Fischer (1), Lenknereit (1), Klein (3), Deutschee (7/3), Ebner (1)
HT Uhingen-Holzhausen:
Seitz; Schmidt (7), Dreher (6/3), Kirchner, Kouba, Menke, Heimsch (1), Stähle (1), Härringer (10), Stritzel, Mosca (4)
Zeitstrafen: Oroszi, Essig – Schmidt, Heimsch, Seitz, Härringer
Siebenmeter: 3/5 – 3/3
