Nichts wars mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel der englischen Woche. Gegen den TSV Heiningen 2 mussten sich die Ermstalhandballer nach intensivem Kampf mit 39:33 geschlagen geben.
Nachdem die ursprüngliche Begegnung aus fairnessgründen gegenüber dem TSV Heiningen abgebrochen und verschoben wurde, fand am vergangenen Dienstag die Neuansetzung der Partie statt. Die HSG Ermstal musste dabei leider auf einige Spieler ihrerseits verzichten – nicht so die Reserve der Regionalligamannschaft, welche sich aus eben dieser mit deren besten Torschützen bediente. Nichtsdestotrotz starteten die Ermstäler hochmotiviert in die Partie, mussten allerdings auch früh einem Rückstand hinterherlaufen, da sich einige Unkonzentriertheiten im Spiel der HSG weiderfanden. Beim Stand von 9:8 in der 13. Minute schien man langsam auf dem richtigen Weg zu sein, doch der Ausgleich sollte nicht gelingen. Im Gegenteil geriet man weiter in Rückstand und fand defensiv leider zu wenig Antworten auf die Wurfstärke der Heininger. Mit einem 19:16 ging es in die Halbzeit.
Nach dem Wechsel bäumten sich die Ermstalhandballer emotional gegen die von Minute zu Minute realer werdende Niederlage. Allerdings machte sich im zweiten Durchgang der Kräfteverschleiß bei der HSG auch deutlich bemerkbar. Die Hausherren ihrerseits agierten weiterhin sehr effizient, machten kaum Fehler und nutzten die sich bietenden Chancen gnadenlos. Dieser Sachverhalt konnte auch über Emotionalität nicht mehr ausgeglichen werden. Schlussendlich zeigte die HSG auch in Halbzeit 2 eine kämpferisch starke Leistung, die leider ohne Erfolg blieb. Nach einigen Verzögerungen wurde das Spiel beim Stand von 39:33 beendet und die HSG trat die bittere Heimreise an.
Es Spielten: Ellinghaus (1), Maginski, Hail (1), Dwors, Fritz (7), Brodbeck (1), Templin (1), Weinschenk (6), L. Bader (13/10), Wolf (1), Schmauder (2)
Nichtsdestotrotz kann schon am kommenden Samstag ein großer Schritt gemacht werden. Beim Abschluss der englischen Woche empfängt die HSG Ermstal die SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell – ein unangenehmer Gegner, der vor heimischem Publikum und mit etwas Regeneration aber zu schaffen sein sollte. Selbstverständlich nur, wenn die Männer um Brodbeck, Bader, Fritz und Co. wieder alles in die Waagschale werfen.
Eure M1
