Vergangenen Samstag lieferte die HSG Ermstal der SG Ober-/Unterhausen einen starken Kampf, musste sich dem Meister und Aufsteiger in die Verbandsliga aber mit 21:29 geschlagen geben. Das Spiel begann – mit etwas Verzögerung – und die zahlreichen Fans in der Neuwiesenhalle sahen eine Ermstalmannschaft, die aufopferungsvoll kämpfte. Die Abwehr stand sehr gut und Torhüter Ellinghaus entschärfte einige hochkarätige Chancen der Gäste. Auch offensiv zeigte die HSG eine verbesserte Leistung – Chancen wurden herausgespielt und häufig auch genutzt. Leider gelang den Gästen zum Ende der ersten Halbzeit ein kleiner Lauf, weswegen sie sich zur Pause auf 12:15 absetzen konnten. Lukas Bader eröffnete Halbzeit 2 mit seinem Anschlusstreffer zum 13:15, doch der Meister zog nun Stück um Stück davon. Die Offensive der Hausherren begann nun doch etwas zu haken, vor allem weil die Defensive der Gäste hart und konsequent zu Werke ging. In der 44. Minute war der Rückstand auf 6 Tore angewachsen (15:21), was Coach Lanfermann zu einer Auszeit veranlasste. Die Ermstalhandballer warfen alles in die Waagschale, aber kamen an die clever und routiniert spielenden Unterhäuser nicht mehr heran. Die Defensive arbeitete zwar weiter sehr gut, doch offensiv schlichen sich nun vermehrt Fehler im Spiel der HSG ein.
Schlussendlich musste man sich dem Meister der Landesliga mit 21:29 geschlagen geben, obwohl man über weite Strecken eine starke Leistung zeigte. Damit ist der Abstieg aus der Landesliga für die Männer 1 der HSG Ermstal leider so gut wie besiegelt, auch wenn noch eine Restchance besteht. Um diese Restchance am Leben zu erhalten muss der 8. Tabellenplatz gehalten werden. Beim letzten Heimspiel kommenden Samstag, den 04.05.2024, empfangen die Ermstalhandballer den Zweitplatzierten TSV Bartenbach. Mit einem Punktgewinn könnte man den Tabellenplatz sichern. Unabhängig davon wollen sich die Männer gebührend von ihren Fans in die Sommerpause verabschieden und nochmals eine ähnliche Leistung zeigen.
Es spielten: Ellinghaus, Maginski (1), Hail, M. Bader (1), P. Müller (1), Fritz (2), Brodbeck (3/1), Templin (2), Weinschenk (1), Weber (1), L. Bader (8/3), Gotthardt, Schmauder, M. Müller (1)