Vergangenen Samstag traten die Ermstalhandballer beim noch ungeschlagenen Aufstiegsanwärter TSV Bartenbach an. Nach langen und sehr intensiven 60 Minuten musste sich die HSG Ermstal leider mit 32:28 geschlagen geben.

Die HSG war angetreten, um zu punkten. Und das zeigten Brodbeck, Bader und Co. auch von der ersten Sekunde an. Das zwischenzeitliche 4:2 wussten Fritz und Gotthardt prompt auszugleichen. Die Führung wechselt in der ersten Halbzeit mehrfach hin und her, wobei sich keine Mannschaft um mehr als 2 Tore absetzen konnte. Dem Spielverlauf entsprechend war auch der Pausenstand, als Bartenbach quasi mit der Sirene den sehr glücklich den Ausgleich zum 12:12 erzielte.
Nach dem Wechsel wollten die Ermstäler die Intensität hochhalten, den Favoriten weiter ärgern und das Spiel zum Ende hin für sich entscheiden – doch leider kam es anders. Man verspielte dreimal in Folge den Ball, was die Hausherren zu Tempogegenstößen einlud. Coach Schäfer nahm umgehend eine Auszeit, um seine Männer wachzurütteln, was auch teilweise gelang, wie Moritz Bader mit seinem nachfolgenden Rückraumhammer bestätigte. Doch die Hausherren agierten nun sehr selbstbewusst und auch mit dem nötigen Quäntchen Glück, weswegen sie bis auf 20:15 davonziehen konnten. Doch die Gäste aus dem Ermstal gaben sich noch nicht geschlagen – auch weil der ins Spiel gekommene Torhüter Maginski wichtige Bälle parierte. Die HSG schloss folgerichtig wieder zu Bartenbach auf (23:21 in 46. Min.) und wähnte das Momentum auf ihrer Seite. Doch der intensive Spielverlauf gegen die schweren und großgewachsenen Hausherren hinterließ leider seine Spuren bei der HSG, weswegen Bartenbach nun häufiger zu leichten Abschlüssen kam.
Schlussendlich musste sich die HSG beim Favorit TSV Bartenbach mit 32:28 geschlagen geben, obwohl man lange Zeit auf Augenhöhe agierte. Nächste Woche treten die Männer 1 dann zum ersten Heimspiel der Saison in der Dettinger Neuwiesenhalle an.
Es spielten: Ellinghaus, Maginski, Hail, M. Bader (7), Fritz (4), Brodbeck (3), Templin, Weinschenk, L. Bader (7/3), Beck (1), Gotthardt (2), Müller (4)