
Nichts wars mit dem Punktgewinn beim Konkurrenten aus Ebersbach. Nach einer verschlafenen ersten Halbzeit war die Hypothek im zweiten Durchgang zu groß. Mit 30:26 mussten sich die Ermstalhandballer geschlagen geben.
Die HSG Ermstal hatte sich vergangenen Samstag viel vorgenommen und war nach Ebersbach gereist, um die Punkte ins Ermstal zu holen. Doch schon zu Beginn zeigte sich leider, dass das bestehende Harzverbot eine größere Auswirkung auf die Gäste haben sollte. Es fehlte der Druck aus dem Rückraum, um notwendige Räume in der Deckung der Gäste zu kreieren. Beim Stand von 5:3 sah sich HSG-Coach Gregor Schäfer zu einer Auszeit gezwungen. Doch auch nach dieser Besprechung fehlte es offensiv an Durchschlagskraft, was leider zu schlechten Wurfchancen und mehreren technischen Fehlern führte. Die hieraus resultierenden Ballverluste der Ermstäler wurden von den Hausherren eiskalt genutzt, sodass sich bis zur Pause ein Zwischenstand von 17:10 einstellte.
Nach dem Wechsel kam die HSG Ermstal motiviert aus der Kabine und war gewillt, alles in die Waagschale zu werfen, um das Spiel noch zu drehen. Und vorerst gelang dies auch. Die Offensive begann nun auch Druck aus dem Rückraum auszuüben und konsequenter in die Zweikämpfe zu gehen. Defensiv wurde die Intensität ebenfalls erhöht. So gelang es Stück für Stück wieder Boden gutzumachen (24:21 in 46. Min.). Die Hoffnung keimte allerdings nur kurz auf, denn die Hausherren HSG Eberbach/Bünzwangen agierten sehr souverän und brachten den Vorsprung entsprechend über die Zeit. So endete das Spiel mit einem ernüchternden Ergebnis von 30:26 für die HSG Ermstal gegen den langjährigen Konkurrenten.
Es spielten: Ellinghaus, Maginski, Hail (3), M. Bader (4), Dwors (1), Fritz (5), Brodbeck (4), Weinschenk (2), L. Bader (5/5), Beck (1), Gotthardt, Schmauder (1)
Eure M1