HSG Ermstal feiert Derbysieg in Grabenstetten

Nach 60 umkämpften Minuten am Samstagabend tanzten die Männer 1 der HSG Ermstal durch die Falkensteinhalle in Grabenstetten. Denn auch das zweite Derby gegen die „Höllablitz“ ging mit 22:26 an die Ermstalhandballer.

Die HSG Ermstal – unterstützt von zahlreichen Fans – hatte sich viel vorgenommen fürs Derby, doch die Hausherren kamen besser in die Partie. Das erste Tor für die HSG markierte Kapitän Brodbeck in der 5. Minute zum 3:1. Die Ermstäler, nun in der Partie angekommen, setzten zum Zwischenspurt durch drei blitzsaubere Tore von Templin an, was den Ausgleich zum 5:5 in der 12. Minute nach sich zog. Von nun an war es ein offener Schlagabtausch, in welchem mal die HSG und mal der TSV die Nase vorn hatte. Der HSG gelang es, auch dank einer funktionierenden Abwehr samt Maginski zwischen den Pfosten, einen kleinen Vorsprung mit in die Halbzeit zu nehmen. Pausenstand 13:14.

Die HSG wollte sich steigern, da man in Halbzeit 1 offensiv unter seinen Möglichkeiten blieb. Doch vorerst sollten wieder die Hausherren den Ton angeben, da die HSG offensiv zu viele Ballverluste produzierte. In der 41. Minute zeigte die Tafel einen Zwischenstand von 18:16, doch die HSG ließ sich nicht verunsichern. Drei schnelle Tore durch Bader, Templin und Weinschenk in Folge drehten die Partie zu Gunsten der HSG.

Die letzten 15 Minuten standen an und anders als beim Hinspiel in Dettingen, waren die „Höllablitz“ noch voll in der Partie. Diese übernahmen auch noch einmal die Führung (20:19 in 47. Min), ehe die HSG pünktlich zur Crunchtime, drei Tore in Folge erzielte. Die Ermstalhandballer waren nun hellwach und Torhüter Maginski lief zur Hochform auf, was zur Folge hatte, dass dem TSV Grabenstetten nur noch 2 Treffer in den letzten 12 Minuten gelingen sollte. Die HSG baute die Führung noch etwas aus und feierte beim Abpfiff einen weiteren, verdienten Derbysieg mit 22:26.

Templin zum Spiel: „Das war ein heißes Derby, so wie es sein muss. Die Stimmung war klasse und beide Mannschaften haben alles gegeben!“

Wittenberg zum Spiel: „Obwohl es enger war als wir wollten, haben wir zum Ende hin doch noch überzeugt und die Punkte geholt. Das war in dieser Halle nicht selbstverständlich.“

Es spielten: Maginski, Maisch, P. Müller (2), Weber (2), Fritz (5), Brodbeck (5/1), Beck, Weinschenk (1), Bader (3/2), A. Müller (2), Kussmann (1), M. Müller, Templin (5)