#Männer1: Kein guter Tag für die HSG Ermstal

Vielversprechender Start, bitteres Ende

Trotz guter Vorbereitung und positiver Einstellung lief das erste Saisonspiel der HSG Ermstal anders als geplant. Gegen die KuGis musste sich das Team mit einer 28:24-Niederlage geschlagen geben – ein Ergebnis, das sich auch in den enttäuschten Gesichtern der Spieler widerspiegelte.

Der Start war dabei vielversprechend: Zwei schnelle Tore durch F. Hail brachten die Ermstäler in Schwung, und bis zur 9. Minute gelang sogar eine verdiente 2:5-Führung. Doch dann kippte das Spiel. Die Abwehr begann zu wackeln, und im Angriff wurde der gegnerische Torwart zum König der Süssener geschossen. In der 13. Minute glichen die KuGis zum 5:5 aus – der Wendepunkt der Partie.

Zur Minute 22 schafft Gingen sogar dann in Führung zu gehen und somit stehts auch schon 10:9. Spätestens jetzt war klar: Die Aufsteiger aus Süßen kamen mit viel Wille und Kampfgeist – und die HSG fand kein Mittel dagegen. Die eigene Leistung schwankte, während die Anzahl an 2-Minuten-Strafen stieg. In Unterzahl machten es die Ermstäler dem Gegner zu leicht. Ganze acht Minuten blieb das Team ohne Torerfolg – ein Nackenschlag. Zur Halbzeit stand es 13:9.

Keine Wende in Sicht

Auch nach der Pause setzte sich das Bild fort. Die KuGis blieben konsequent, trafen als Erste im zweiten Durchgang und hielten das Tempo hoch. Erst nach neun torlosen Minuten auf Seiten der HSG war es N. Dwors, der den Bann brechen konnte. Doch echte Entlastung brachte das nicht. Die Minuten schleppten sich zäh dahin, Treffer auf beiden Seiten wechselten sich ab.

Ein Hoffnungsschimmer in der 40. Minute: M. Müller erzielte das 17:15 – und plötzlich keimte Hoffnung auf. Doch die Gastgeber ließen sich davon nicht beeindrucken, erhöhten wieder den Druck und zogen davon. Die HSG Ermstal fand kein Mittel mehr, um die Partie zu drehen. Am Ende stand eine 28:24-Niederlage.

Einer der Lichtblicke in diesem Spiel: R. Brodbeck und L. Bader zeigten sich in guter Form und waren mit 8 Treffern Torschützen der HSG – eine wichtige Konstante in einem sonst eher durchwachsenen Spiel.

Am 27.09. geht es zuhause gegen die HSG Owen-Lenningen weiter. Ein Heimspiel, das der HSG hoffentlich den nötigen Rückenwind verschafft, um die ersten zwei Punkte einzufahren. Bis dahin gilt: Fehler analysieren, im Training Vollgas geben – und auf dem Feld das Zeigen, wofür die HSG Ermstal steht: Leidenschaft, Kampfgeist und Teamspirit.

Es spielten:

Maginski, Tripkovic, Maisch, D. Hail, M. Bader (1), N. Dwors (1), R. Brodbeck (8), D. Templin, J. Staudinger, L. Bader (8), F. Hail (4), M. Schwaigerer, F. Kuttler, L. Deuschle, M. Müller (2)